Zum Zweck der ganzheitlichen Entwicklung und Förderung von Kindern gelingt es uns, durch Nutzung und Vertiefung der natürlichen Bewegungsfreude, bereits sehr kleine Kinder spielerisch an Partnertänze, Tanz-, Sing-, Sprech- und Fingerspiele heranzuführen, die die Takt- und Rhythmusfähigkeit schulen und das soziale Verhalten unterstützen.
Mit leichter Gymnastik und Partnerübungen (mit einer vertrauten Bezugsperson als Partner) wird die motorische Entwicklung gefördert.
Zusätzlich werden Vertrauensübungen zum Abbau von Ängsten und für das Gewinnen an Offenheit für Unbekanntes eingesetzt.
Durch das Einhalten von Ritualen und Regeln, die den Unterricht ordnen und durch ein freundliches, demokratisches und konsequentes Lehrerverhalten werden die Kinder auf den Kindergarten vorbereitet.
Im frühen Kindergartenalter unterstützen wir die Ausbildung von sozialem Verhalten, Sprache und Bewegung mit leicht erlernbaren Partner-, Sing-, Sprech-, Rhythmus- und Bewegungs- und Motivationstänzen.
Insbesondere gefördert werden das Abnabeln von vertrauten Bezugspersonen, der Abbau von Berührungsängsten und das Stärken des Selbstvertrauens.
Durch Improvisieren von Themen aus der kindlichen Welt und dem freien Tanzen mit Utensilien werden die Fantasie, die Wahrnehmung der Umwelt und das Bewegungsspektrum erweitert.
Des Weiteren ermöglichen wir das frühe Erlernen von aktiver Entspannung, die für Kinder und Jugendliche in der heutigen Zeit zunehmend wichtiger wird.
Im Vorschulalter wird, individuell angepasst an den jeweiligen Entwicklungs- und Erfahrungsstand der Kinder, Wert gelegt auf den richtigen Umgang mit dem eigenen Körper im Zusammenhang mit Rhythmus, Bewegungsgenauigkeit, Spannung und Entspannung.
Tanztechnische Übungen sollen den Körper für bestimmte Bewegungsabläufe sensibilisieren.
Für das Erlernern von Konzentration und Genauigkeit sowie das Fördern der eigenen Kreativität wechseln sich Tanzfolgen mit festen Schritt- und Rhythmuskombinationen mit frei improvisierten Tanzphasen ausgewogen ab. Hierbei wird allein, zu zweit, in kleinen Gruppen und als gesamte Gruppe getanzt
Die Förderung des Entwickelns von Selbstbewusstsein, des Umgangs miteinander durch das Erlernen von gegenseitiger Akzeptanz und Toleranz und das Gewinnen von Gemeinschaftssinn stellen ebenso eine sinnvolle Vorbereitung auf die bevorstehende Schulzeit dar.
Die Grundschulkinder lernen Positionen und Bewegungen, Kreis- Linien-, Formations- und Partnertänze sowie längere Tanzfolgen mit festen Schritt- und Rhythmuskombinationen, die das bildliche, räumliche, logische und mathematische Denken fördern.
Weitere Ausbildungsziele sind die Entwicklung und Erhaltung der Fähigkeiten zu Konzentration, Ausdauer, Gelenkigkeit, Dehnbarkeit, Isolation, Koordination, Stabilität, Körperspannung und Genauigkeit.
Zur Förderung der geistigen Entspannungsfähigkeit fließen ruhige Phasen in den Unterricht mit ein, die für die Gymnastiksequenz und für das freie Tazen mit Utensilien genutzt werden.
Für Kinder, die sich im Übergang von der Grundschule zur weiterführenden Schule befinden, bieten wir unter Berücksichtigung der tänzerischen Fähigkeiten und Einbeziehung der individuellen Förderung jedes einzelnen Kindes das Erlernen von unterschiedlichen, den Kindern noch unbekannten Tanzstilrichtungen an.
Dabei werden Unterrichtsziele verfolgt wie das Finden des eigenen Stils, die Förderung der Ausdrucksfähigkeit, des Selbstbewusstseins und des natürlichen Auftretens sowie des Teamgeistes.
Die Kinder studieren unter Anleitung zum ausgewählten Stil passende Choreographien ein, die sowohl festgelegte Bewegungsabläufe, Raumaufteilungen als auch freie Improvisationsanteile enthalten. alle Einstudierungen erfordern präzise Ausführungen und schnelle Reaktionen.
Um auch in der Phase der Pubertät den Kindern sportliche Bewegung, Konzentration und Koordination nahe bringen zu können, kann gewählt werden zwischen einem Kursus aus dem Nicht-Paartanz-Bereich, der unterschiedliche Musik und Tanzformen beinhaltet (z. B. ChoreoDance) und einem Kursus, der einer speziellen Tanzstilrichtung mit dazu passender Musik zugeordnet ist (DanceMix, z. B. Tanzprojekt Breakdance/HipHop).
In den Tänzen und Choreographien, die in den Kursen unterrichtet werden, können sich die Kinder tänzerisch entfalten und gleichzeitig Unterstützung darin erhalten, ihr Gedächtnis zu schulen, erworbene Fähigkeiten zu festigen und auszubauen und neue Fähigkeiten hinzu zu gewinnen.
Zur Förderung und Erhaltung der Gelenkigkeit und Dehnfähigkeit sowie Kräftigung der Muskeln wird außerdem in jedem Unterricht ein speziell auf Teenager ausgelegtes Gymnastikprogramm durchgeführt.
Begleitend zu den stark kognitiv geprägten Unterrichten der weiterführenden Schulen ist das Tanzen für Kinder in diesem Alter eine ideale Ergäung ein ein optimaler Ausgleich.
Der Gesellschaftstanz-Kursus ist seit jeher wichtiger Bestandteil in der sozialen Entwicklung und ein sinnvoller Ausgleich zu unserem zweckgebundenen, technisierten, kognitiven Alltag. Die Erfahrungen, die ein solcher Tanzkurs bieten kann, sind unersetzlich: Bewegung zu Musik, der Kontakt zum anderen Geschlecht und anderen Teilnehmern, der korrekte Umgang miteinander und speziell für Jugendliche das Kennenlernen des möglichen zukünftigen Berufes.
In den Tanzprojekten wie z. B. ChoreoDance und DanceMix (HipHop, Breakdance) werden diese genannten Ziele mittels der modernen Bewegungsformen sowie durch das Tanzen in einer festen Gruppe erreicht.
Neben den sozialen Aspekten und der Ausbildung zur korrekten Musik- und Bewegungsumsetzung sind als übergeordnete Ziele aller Tanzkurse für Jugendliche und Erwachsene zu nennen:
Welttanzprogramm Teil 1 und 2 (WTP) und Medaillentanzen (DTA)
Mit dem Welttanzprogramm Teil 1 (WTP Teil 1) werden Anfängern folgende tänzerische Inhalte vermittelt: die Grundlagen des paarweisen Tanzens in den Tänzen Foxtrott, Discofox, Wiener Walzer, Langsamer Walzer und Rumba, neueste Modetänze sowie Linientänze und Grundlagen von modernen Solotänzen wie z B. HipHop.
Im Welttanzprogramm (WTP Teil 2) kommen folgende Inhalte zum Tragen: Die Grundlagen des paarweisen Tanzens in den Tänzen ChaChaCha, Boogie/Jive und Tango sowie weitere Rhythmen, Bewegungen, Figuren und Figurenverbindungen zu den Tänzen des WTP Teil 1.
Schwerpunkte des paarweisen Tanzens im WTP Teil 1 und 2 sind die Anwendbarkeit in der Praxis und das Erlernen der Prinzipien des Führens und Geführtwerdens.
Im weiteren Fortgang (Medaillentanzen) werden die bisher erlernten Tänze weiter ausgebaut und verfeinert. Durch kompliziertere Rhythmen, Erhöhen des Schwierigkeitsgrades der bekannten Figuren sowie Erlernen neuer Figuren und Tänze werden die Teilnehmer stufenweise weiter ausgebildet und zunehmend an das freie Variieren von mittelschweren und schwierigen Figurenverbindungen herangeführt. Neu hinzukommende Tänze sind Slowfoxtrott und Salsa.
Die Teilnehmer erfahren durch die Erfolge beim Tanzen und den Zugewinn an sozialer Kompetenz Selbstbestätigung und mehr Sicherheit im Umgang mit anderen, die im späteren Beruf eines Tanzlehrers oder einer Tanzlehrerin benötigt werden.